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Samstag, 27. August 2016

Gast Post - "Ich bin doch kein Admiral"

Wie euch wahrscheinlich schon aufgefallen ist, wenn ihr diesen Blog regelmäßiger verfolgt, bin ich derzeit damit befasst einem meiner LARP-Charaktere eine kleine Generalüberholung angedeihen zu lassen. Es gibt Umbauten an der eigentlichen Gewandung, er bekommt einen neuen Schild, wird mit einem neuen Gürtel ausgestattet (befindet sich noch in der Mache, ist aber auch DIY, werdet ihr hier also auch zu Gesicht bekommen ;-)) und er muss natürlich auch einen neuen Hut bekommen!
Nach anfänglicher Unsicherheit was für einer das werden soll fiel die Entscheidung auf einen schönen Dreispitz.
Online gesucht, bei einem Italiener (von dem ich auch schon meine Zylinder bekommen habe ;-)) gefunden, bestellt, bekommen und leider für viel zu ausladend befunden.
 
Der wirkte so, für mich, schon an dem Zigeuner irgendwie riesig und der Inquisitor trägt weiße Klamotte, ihr könnt euch vorstellen, das geht so nicht, ich bin doch kein Admiral :-).
Da ich hier einen Blogpost darüber schreibe könnt ihr euch aber vorstellen, uns kam eine Idee, wie wir das gute Stück aufmotzen können.
Also schwarzes Sterngarn, eine Ahle und eine passende Nadel gezückt. Ich habe den ganzen Hut nach hinten hin verschlankt, die Seiten stärker an das Zentrum genäht sowie im hinteren Drittel, die Seiten mit der hinteren Krämpe vernäht und etwas in Form gebogen.
So gefällt er mir persönlich deutlich besser. Er passt auch gut zu der angestrebten Kleidungsveränderung für den Inquisitor, die bekommt ihr allerdings erst zu sehen, wenn sie wirklich vollständig ist ;-).Vielleicht bekommt der Hut noch etwas mehr "Gebamsel", mal sehen. Dabei fällt mir ein: die Brosche ist übrigens aus dem Bastelsortiment meiner Frau ;-), war also auch nicht von Anfang an Teil des Hutes.

Mittwoch, 24. August 2016

Änderungen am Gewand - Mehr Schwarz zum Weiß

Wie angekündigt bin ich gerade dabei die Gewandungen unserer Charaktere, den beiden Ultor Priestern, anzupassen. Angefangen habe ich mit Christians Robe.
Beim Obergewand habe ich die offenen Ärmel abgenommen und das Schrägband abgetrennt. Danach habe ich dann das Gegenstück aus schwarzem Stoff aufgenäht (der Einfachheit halber mit der Overlock einmal rundherum ;) ) und beide Lagen wieder mit Schrägband eingefasst.
Ich revidiere hiermit auch die Aussage, dass man 90 Grad Winkel nicht mit dem Einfassfuss nähen kann. Es geht nämlich doch, sofern man sich nicht daran stört, dass die Ecke dadurch etwas abgerundet wird. :)
Zuletzt habe ich dann die Ärmel wieder angenäht.
Die Unterrobe ist einfach nur schwarz eingefärbt.
Und an dieser Stelle muss ich mal Werbung für ein großartiges Färbemittel machen. ;)
Bisher habe ich immer die Farben von Simplicol benutzt, die in der Handhabung immer etwas nervig waren (Verteilen von Salz, Verteilen von Echtfix, Farbe erst nach 5 Minuten in das Waschmittelfach geben und mit Wasser nachspülen...). Außerdem war ich mir auf Grund der Berichte über die schwarze Farbe, dass ich mehr als einmal würde färben müssen.
Von meiner Mama habe ich zum Ausprobieren eine Packung Dylon Velvet Black bekommen und ganz ehrlich: das ist ein großartiges Zeug! :D
Die Handhabung ist deutlich einfacher (Pulver direkt in der Maschine verteilen, das angefeuchtete Kleidungsstück dazu legen und das entsprechende Waschprogramm starten) und die Robe (612g) ist mit nur einer Packung tiefschwarz geworden.
Leider ist die Farbpalette (noch) nicht so groß wie die von Simplicol aber dort werde ich dann nur noch zugreifen, wenn ich mal etwas "exotischere" ;) Farben brauche.

Dienstag, 23. August 2016

Gast Post - Mehr Ausrüstung für den Inquisitor: Unterarmschild (WIP 2)

Hallo und guten Abend Leute. Wie ihr euch vielleicht erinnert, befasse ich mich aktuell mit der Konstruktion eines Unterarmschildes für meinen Ultorianischen Priester/Inquisitor-Charakter.
Die Arbeit daran geht weiter gut voran und ich möchte euch natürlich die weiteren Schritte nicht vorenthalten.
Mit dem Zusammenkleben der einzelnen Schichten hatte ich ja im letzten Post bereits begonnen. Zwischen die zweite und dritte Schicht habe ich nun zwei Lederriemen geklebt, irgendwie muss das Schild ja hinterher an meinen Arm. Die beiden Riemen habe ich übrigens mit wiederum zwei Querstreifen aus dem gleichen Leder verstärkt, damit sie mir nicht bei Belastung ausreißen.
Zwei Schnallen an die Riemen und die weiteren beiden Schichten aufgeklebt. Die letzte dann noch mit den Rand-Teilen versehen und der Grundaufbau ist fertig um mit Latex versehen zu werden.

Auch im letzten Post hatte ich schon erwähnt, dass das Schild mit dem Glaubenssymbol der Ultorianer, der Schwertwaage, geschmückt werden soll. Die Form hierfür ist aus lufttrocknender Modelliermasse, mit der wir meinen Anhänger abgeformt haben. In diese hat meine Frau in mehreren Runden flüssiges Latex gegossen. Ich finde das Ergebnis lässt sich wirklich schon sehen.
Als nächstes werde ich nun mehrere Schichten zunächst schwarzes und letztendlich "Gun Metal"-farbenes Latex auftragen um das Schild mit der gewünschten Farbe zu versehen.
Die Schwertwaage wird von den Überständen befreit und zuletzt mit transparentem Latex aufgearbeitet. Selbstverständlich bekommt ihr das Ergebnis dann  auch zu sehen!


Mittwoch, 3. August 2016

Entwürfe: Neues für die Ultorianer

Während Christian an seinem Schild bastelt, habe ich die Weiterentwicklung der Gewandung unserer Charaktere entworfen. Anlass dafür ist, dass der Novize endlich Priester geworden ist und die Priesterin nun als Hohepriesterin durch die Lande zieht.
Für den Inquisitor gab es ja bereits einen Entwurf für die weiter entwickelte Gewandung, den wir jedoch auf Grund der Entwicklungen, die sich im Spiel ergeben haben, etwas abändern: er wird düsterer bzw. es kommt mehr schwarz zum weiß dazu. ;)
Die Grundgewandung des Inquisitors bleibt an sich die gleiche, nur dass die Robe schwarz gefärbt wird und die offen fallenden Ärmel des Obergewands schwarzes Futter bekommen. Neu dazu gibt es eine Gugel mit etwas höherem Stehkragen und ein einfaches Ornat.
Um dem "Blöder Hut Credo" ;) endlich auch mal wieder genüge zu tragen, gibt es dazu einen schwarzen Dreispitz. Für mich gibt es auch einen, aber in weiß. 

Auch bei mir bleibt die Grundgewandung erhalten, allerdings im Gegenteil zu Christians weitesgehend unverändert. Lediglich auf meinem Ornat will ich auf der Rückseite noch unser Ordenssymbol (siehe unten) unterbringen. Ob genäht, gestencilt oder frei Hand aufgemalt, steht aber noch nicht fest.
Ansonsten gibt es für mich nur einen kurzen Mantel mit offen fallenden Ärmeln (wie bei Christians Obergewand) dazu. Den Grundschnitt werde ich sehr wahrscheinlich von meinem Elfenmantel übernehmen und nur Saum, Kragen und natürlich die Ärmel anpassen.

Hier nochmal ein Bild unseres Ordenssymboles. Wir bespielen einen selbst ersonnenen Orden, der  in den Praktiken der Bekämpfung übernatürlicher LARP-Wesen unter anderem von Supernatural und ähnlichen Serien inspiriert ist. ;)

Montag, 1. August 2016

Gast Post - Mehr Ausrüstung für den Inquisitor: Unterarmschild (WIP 1)

Hallo auch mal wieder von mir. Es ist erneut Zeit für einen Gast Post und wieder einmal bezieht er sich auf meinen Ultorianischen Inquisitor. Es hat sich auf den letzten Cons immer wieder gezeigt, dass der gute, nur mit einem Schwert bewaffnet, doch noch etwas hilflos ist wenn er zu sehr bedrängt wird.
Allerdings mag ich große und unhandliche Schilde nicht, weder bei mir noch bei Gegnern ;-).
Also habe ich mich dazu entschieden ihm einen kleinen aber (hoffentlich) effizienten Unterarmschild zu bauen.
Man entwerfe also eine Schildform auf Papier, bringe diese auf einen Bogen Plastazote und orientiere sich an der Anleitung von: Magonien. Zumindest hat sich diese für mich bisher als sehr hilfreich heraus gestellt. Aufgrund der "Größe" meines Schildes habe ich übrigens Abstand davon genommen Autoreifen für die Krümmung zu verwenden, bei mir halten Hantelscheiben dafür her.

Kleine Veränderungen meinerseits:
1. Die Rahmung des Schildes mache ich mit schmalen Plastazote-Streifen, das finde ich schöner.
2. In die obere, rechte Ecke des Schildes will ich eine Schwertwaage, das Zeichen Ultors, setzen. Diese werde ich, wahrscheinlich unter Zuhilfenahme der Fähigkeiten von Christiane, aus Latex gießen und aufkleben.


Freitag, 29. Juli 2016

Häkelwerke: Grün, grün, grün sind alle meine Stulpen

Nach dem großen Tuch habe ich mal wieder Armstulpen gehäkelt. Wer sich erinnert, der weiß, dass ich im Mai bereits geschrieben habe, dass ich noch passende Stulpen für meine LARP-Elfe brauche.
Das Muster stand bereits fest, nur habe ich noch eine gefühlte Ewigkeit nach Wolle gesucht, die farblich zum Charakter passt.
Das Häkeln selbst ging dann wieder recht schnell und so entstand ein Paar Stulpen mit Fingerschlaufe nach dieser Anleitung für Chevron Armwarmers.
Wer genau hinschaut wird feststellen, dass mein Häkelmuster bis zu einer bestimmten Reihe ein wenig von der Vorlage abweicht, einfach weil dort eine Vorgabe zum Wenden nach einer Reihe fehlt. Als es mir aufgefallen ist, wollte ich aber auch nichts aufribbeln und habe es statt dessen konsequent weitergeführt. So ist es halt etwas anders, gefällt mir aber trotzdem. ;)

Da danach noch Wolle übrig war, habe ich außerdem ein weiteres Paar Evergreen Gloves gehäkelt.
Dieses Mal auch deutlich schneller als beim ersten Mal, da ich das Muster ja bereits kannte.
In dieser Wollvariante meiner Meinung nach Freizeit- und LARP-tauglich und eventuell sogar doch als Elfe tragbar. ;D

Donnerstag, 7. Juli 2016

Welch Narretei - bunte Patchwork Armstulpen

Für einen Freund habe ich fürs LARP ein paar Armstulpen mit Daumenloch aus Resten patchworkartig zusammen genäht. Er spielt einen Narren und seine einzige Vorgabe war neben der Größe "hauptsache bunt und mach wie du willst". ;D
Also habe ich in meiner Restekiste gekramt und erstmal ein paar Farben zusammengepuzzelt und anschließend direkt miteinander vernäht. Erst danach habe ich die Papiervorlage für den Schnitt übertragen. Da die Stoffe alle unelastisch sind, habe ich auf der Innenseite noch einen langen Streifen aus Baumwolljersey eingenäht, damit sie bequem an und ausziehbar sind.
Den ersten Con-Einsatz haben sie auch bereits hinter sich. :)


Dienstag, 14. Juni 2016

Resteverwertung - Kleid-Verlängerung mit Rüschen

Ein kleines Projekt, das ganz nebenbei des Abbaus an Stoffresten zuträglich war: ich habe das Kleid meiner Ultorianischen Priesterin verlängert.
Ungefähr einmal im Jahr wenn ich den Charakter spiele, fällt mir auf, dass das Kleid "Hochwasser" tauglich ist. Ich habe damals beim Nähen einfach nicht bedacht, dass der Saum durch die Seitenschnürung auch ein wenig nach oben gezogen wird.
Dieses mal habe ich mich endlich auch vor der Con an das Problem erinnert und den Rest des schwarzen Stoffes aus der Kiste rausgekramt. Es waren keine wirklich großen Abschnitte mehr, daher habe ich angefangen zu stückeln: mehr als 7,5 Meter habe ich aber für die 3 Meter Kleidersaum nicht zusammenbekommen ... und ich habe es beim Feststecken bereits verflucht, dass ich nicht nur 5 Meter genommen habe. ;)
Im Gegensatz zu meinem Hochzeitskleid war ich hier nach knapp einem Drittel schon nicht mehr wirklich motiviert noch mehr Rüschen per Hand festzustecken. Und ich denke langsam wirklich darüber nach mir doch noch den Faltenleger-Nähmaschinenfuß zu kaufen, auch wenn der recht teuer ist. Wenn der so gut ist wie der Schrägband-Einfassfuß wäre er es wert.
Hat vielleicht schon jemand so einen und kann Erfahrungen mit mir teilen? :)
Wie dem auch sei, am Ende habe ich es trotzdem geschafft und die Rüschenbahn am Kleid festgenäht.
Da ich außerdem bisher noch kein vollständiges Tragebild von der Gewandung gezeigt habe (und es auch kein "Poser-Foto" damit gibt), gibt es hier als Ersatz ein paar Bilder in Aktion von der letzten Con. (Das Kunstblut ist jetzt auch nach der Wäsche noch zum Teil in den Klamotten ...)
Con: "Das Bankett", Alptraumhof -LARP
Fotos von Alexandra Tiedemann

Donnerstag, 9. Juni 2016

Gast Post - Ein Bannhandschuh für den Inquisitor

Und ein zweiter Blog von mir als Gast bei Christiane :-).
Wieder aus dem Themenbereich LARP, dieses Mal aber nicht für den Halbelfen sondern für meinen Ultorianischen Inquisitor
Der Gedanke hinter dem Projekt ist eine Art "Bannhandschuh". Der Ultorianer ist regelmäßig auch auf dem Feld anzutreffen und begegnet dort häufiger auch mal einem Untoten, Geist oder sogar Dämon. In einem solchen Moment ist es immer hilfreich ein Bannzeichen in Petto zu haben (natürlich unterstützt mit dem passenden Bannspruch ;-)).

Für die Umsetzung habe ich mir etwas von dem Schnittmuster Know-How meiner Frau geliehen, damit die beiden Teile passend für meine linke Hand werden. Als Material verwende ich etwa 4mm dickes Rindsleder.
"Schnittmuster" für die Bauteile, hier bereits mit Konzept für die Zeichnung auf dem Handrücken.
Den fertigen Handrücken ziert die Schwertwaage, das Symbol Ultors, in der Abwandlung des von uns bespielten Ordens.

Die klassische Teufelsfalle für die Handinnenfläche (Nerd-Alarm: Supernatural lässt grüßen).


Die beiden Einzelteile sind an der Außenkante vernietet und werden über den Handrücken und die Innenkante mit insgesamt drei schmalen Riemen gehalten. Natürlich musste die Zeichnung des Handrückens auch auf den Riemen ihre Entsprechung finden.

Etwas kleiner als eine Schuppenrüstung, aber auch dieses Teil gefällt mir irgendwie und der look den es bekommen hat, passt sehr gut zum Charakter und der zugehörigen Gruppe.

Als nächstes ist - denke ich - wieder etwas für den Halbelfen an der Reihe, da ist ja auch noch ein Gürtel offen, der mir die Schuppenrüstung etwas "in Form" zieht.

Sonntag, 5. Juni 2016

Das neue Elfen-Kleid

Ich hatte ja im Mai schon erwähnt, dass ich im April auch noch neues für meine Elfe und für den Halbelfen genäht habe.
Da ich vor ein paar Tagen Abends eh dabei war LARP-Gewandungen für die Con dieses Wochenende zu bügeln, habe ich mir auch nochmal das Elfenkleid gegriffen, gebügelt und endlich abgelichtet.
Es ist irgendwie eine Unart bei uns zu Hause die LARP-Gewandung nach dem Waschen in den Schrank zu hängen und erst zu bügeln wenn man sie wieder für eine Con braucht. Ich rede mir dabei immer gerne ein, dass sie ja im (viel zu vollen) Schrank sonst bis zur Con auch wieder verknittern würde (nur vieleicht nicht so doll...) ;) Geht das noch wem so?
Aber zurück zum Thema: Mit dem neuen Kleid habe ich die kurze Tunika ersetzt.
Mir ist zum Jahreswechsel wieder einmal aufgefallen wie oft ich doch an dem Saum rumzuppel, weil er sich immer wieder etwas hochgelaufen hat. Die Tunika ist durch den schmalen Schnitt um die Beine dann doch etwas eng geraten.
Die grundsätzlich gewonnene Beinfreiheit wollte ich trotzdem nicht missen, also habe ich beschlossen doch noch ein richtiges Kleid zu nähen, nur eben in kurz.

**** Ich schweife mal etwas ab ****
Das bringt mich beim tippen dieser Zeilen darauf, dass mein erstes selbstgenähtes Kleid für die Elfe auch ein kurzes Kleid war. Da es aber entstanden ist, bevor ich angefangen habe zu bloggen, habe ich das nie gezeigt. Das Kleid selbst habe ich zwar nicht mehr, aber die alten Bilder sind noch da.
Es könnte also passieren, dass ich demnächst auch mal den einen oder anderen Rückblick auf ältere Werke poste. Das meiste davon würde ich zwar heute so nicht nochmal nähen, denn vor allem meine Anfangswerke haben aus heutiger Sicht doch einiges an Fehlern oder zumindest meiner Meinung nach ein paar Makel, aber zeigen kann ich es trotzdem. ;D
**** und nun zurück zum Thema ****

 Für das Kleid habe ich den Schnitt meines zugehörigen Mantels ein wenig abgeändert (u.a. am  Nahtverlauf) und die hellgrünen Einsätze von den Schulterteilen wieder aufgegriffen.
Auch den Vokuhila-Rockteil habe ich bewusst verlängert, damit er an der Seite und hinten unter dem Mantel sichtbar ist und so mehr zum Lagenlook beiträgt.

Das Kleid ist wie oben geschrieben bereits Con-erprobt und von mir für einsatztauglich befunden. Ich musste mir deutlich weniger Gedanken um den richtigen Sitz meiner Klamotten machen. :)
Was mich im Nachhinein etwas stört ist die Armlänge. Ich war beim Messen doch etwas zu sparsam, so dass die Ärmel in Bewegung an den Handgelenken doch etwas zu weit hoch rutschen. Ich habe aber auch keine große Lust die Ärmel komplett auszutauschen und alternativ den hellgrünen Einsatz gegen eine längere Variante zu tauschen kommt mir auch merkwürdig vor (Proportionen und so). Das einzige, was ich zur nächsten Con ins Auge fassen würde, wäre einfach einen zweiten "Einsatz" als Verlängerung dran zu setzen, diesen dann aber wieder in dem dunkleren grün. Klingt das passend?
Oder hat jemand noch andere Ideen dazu? :)

Mit dem neuen Kleid haben die Weste, die Stulpen und die Gamaschen vom letzten Jahr auch schon wieder ausgedient, denn die passen optisch nicht mehr dazu. Dafür habe ich aber auch neue Stiefel. ;D

Während der Con ist leider kein Tragebild entstanden, aber eventuell gibt es dieses Jahr noch ein weiteres Elfen-Fotoshooting, da gibt es dann mehr Bilder. :)

Freitag, 20. Mai 2016

Gast Post - "Eine Rüstung für den Halbelfen"

Hallo ihr Leser dieses Blogs, ich bin Christian (nicht Christiane ;-)) und nachdem ihr mich schon von dem einen oder anderen Trage-Foto hier kennt, wollte ich mich auch einmal mit ein paar eigenen Projekten einbringen. (Uuhh mein erster Blog-Post! :-D)

Details zu mir und meinem Hintergrund gibt es demnächst im "Über mich" Bereich.
Hier aber erstmal zum "Wesentlichen": eine Rüstung für den Halbelfen.

Von meinem LARP Charakter, dem Halbelfen Nhahyr hat meine Frau - glaube ich - schon mehrfach erzählt. Insbesondere welche tollen Gewandungen sie mir bisher für ihn geschneidert hat. Allerdings hat man beim LARP mit einer schönen Gewandung zwar ein ambientiges Äußeres, macht es im Kampf aber womöglich nicht lange. Entsprechend habe ich mich schon länger mit der Frage herumgeschlagen, wie ich mir eine etwas dickere Haut zulegen könnte und bin letztendlich über die Schuppen von The Ring Lord gestolpert.

Als Grundgerüst habe ich mich für robustes aber flexibles Leder entschieden, aus dem Christiane mir einen Überwurf genäht hat. Besonderes Augenmerk lag hier auch auf den eingeklappten Nahtkanten. Finde ich sehr schick.

Damit ich die Rüstung möglichst einfach an- und ausziehen kann habe ich es grundsätzlich bei der Überwurf-Form belassen und den "unteren" Verschluss durch Ösen und Lederschnüren realisiert.
Dann begann der eigentliche Löwenanteil an Arbeit: ca. 2.800 Schuppen mit Doppelkopf-Nieten, mit Hammer und Amboss sowie Locheisen, in zueinander versetzten Reihen auf das Leder aufbringen.

Einen Teil unter jedem Arm habe ich dabei frei gelassen, damit sich die Schuppen in der Bewegung nicht miteinander verhaken können.

Wie viel Zeit dieses Unterfangen letztendlich gefressen hat, habe ich nicht mitgerechnet aber es waren definitiv diverse Abende und Wochenendtage über 6 Wochen hinweg.

Hui, das war dann also mein erster Post als Gast hier in dem Gewandungsschmiede-Blog. Bin gespannt auf eure Kommentare und würde mich freuen, wenn es nicht bei einem einzelnen Beitrag meinerseits bleibt. Ideen habe ich auf jeden Fall auch noch im Petto ;-).