Mittwoch, 6. April 2016

Bloomers - Ambientige Unterwäsche

Neben ambientiger Schlafgewandung gibt es natürlich auch die Möglichkeit tagsüber "rumdum" ambientig gekleidet zu sein. :)
Warum ambientige Unterkleidung beim LARP sinnvoll sein kann?
Ein kurzer Auszug dazu aus dem LARP-Wiki:
"Es kann nichts hervor“blitzen“, z.B. der T-Shirt-Ausschnitt, wenn die Tunika verrutscht, die Leggings unterm Rock – und man fühlt sich tatsächlich vollständiger angezogen.
Es gibt durchaus Situationen, in denen andere sehen können, was man „drunter“ trägt, das ist vor allem bei loser, weiter Kleidung wie Röcken, Roben und Tuniken der Fall: Ein Bein kann man überm langen Rock nicht verbinden, also muss dieser nach Beintreffern hochgeschoben werden; beim Waten durch den Bach, übers Matschfeld oder durchs Gestrüpp wird man ein bodenlanges Gewand hochraffen; wird ein/e Verletzte/r hochgehoben und weggetragen, kann es ebenfalls unerwünschte Einblicke geben. Schlimm ist das sicher nicht, aber doch nett, wenn statt dem Snoopy-Höschen eine Bruche oder lange Ambiente-Unterhose hervorblitzt" ;)

Die knielange Bloomers ist aber dieses Mal nicht für mich sondern ein Auftrag einer Freundin.
Genäht habe ich sie aus beige-gefärbtem Leinen und Spitzenborte aus Baumwolle. Bund und Beinabschlüsse sind mit Gummiband.

Dienstag, 29. März 2016

Blogstöckchen zum Thema Rollenspiel

Julia von Grüne Würfel hat mir ein Blogstöcken mit 10 Fragen zum Thema Rollenspiel zugeworfen.
Ich nehme es hiermit dann mal auf. :)
Da es bisher in den Fragen immer um Pen&Paper Rollenspiele ging, lege ich auch die allgemeiner gestellten Fragen nach Charakteren etc. darauf aus und lasse Live-Rollenspiel hier außen vor. ;)
1. Welches Rollenspielprodukt hat dich persönlich am meisten geprägt?
Definitiv DSA ("Das schwarze Auge"), weil es zu Anfang das einzige System war und jahrelang von mir gespielt wurde, bis ich später durch andere Rollenspielrunden auch zu anderen Systemen kam.

2. Was war dein erster Rollenspiel-Charakter und würdest du ihn heute noch mal so spielen? Warum?
Mein allererster Charakter war eine Streunerin nach DSA 3, genannt Tiarra Fenryr. Einige Jahre später wurde aus ihr indirekt (da eigentlich ja neuer Charakter) dann in DSA 4 die Streunerin Eleanora Fuxfell. ;)
Würde ich sie noch mal spielen? Ja! Ich mag Streuner als Charakterklasse in DSA unglaublich gerne und auch in anderen Systemen nehmen meine Charaktere immer wieder ein paar Streuner-artige Züge an.
Würde ich sie noch mal "so" spielen? Es ist die Frage was das "so" definiert. ;)
Genau so wir früher von den Charakter-Werten und Fähigkeiten her? Wenn ich den Charakterbogen noch hätte, wäre dies durchaus denkbar. Aber der ist bei der letzten großen Papier und Ordner Ausmistaktion rausgeflogen. Wenn überhaupt, dann würde ich den Char aber eher nach einem anderen System neu aufsetzten.
"Tante Edit" möchte die Aussage revidieren und das Gegenteil behaupten, zumindest was den Charakterbogen betrifft: Ich habe zwar alte Rollenspielsachen aussortiert, aber mein Charakterbogen liegt bei allen anderen in meinem Collegeblock, den ich immer fürs Rollenspiel verwende. :)

Genau so wie früher vom Spiel-Stil her? Schwierig. Gewisse Züge, aus Aktionen an die ich mich noch erinnere, würde ich sicher weiterhin übernehmen. Ansonsten ist das ganze aber 14 Jahre her und in dieser Zeit hat sich mein persönlicher Spielstil einfach auch nochmal geändert und ich glaube heute mit 28 gehe ich gewisse Dinge dann doch einfach anders an als damals mit 14. ;)

3. Was vermisst du heute am Rollenspiel, was vor 20 Jahren (bzw. in den ersten Jahren, als du angefangen hast) noch anders und viel besser war?
Anders war es anfangs sicherlich, aber meiner Meinung nach waren z.B. viele Regeln und Würfelalktionen deutlich komplizierter und zeitaufwändiger, das heißt es war nicht wirklich besser. Daher vermisse ich davon auch nichts.
Was ich eher vermisse ist die verfügbare Zeit fürs Rollenspiel, die zur Schulzeit eben gefühlt deutlich mehr vorhanden war, wenn man nach der 7. Stunde Schluss hatte und nicht so viele Hausaufgaben zu erledigen waren.
Andererseits ist Zeit natürlich auch einfach eine Sache von Prioritäten und die liegen bei mir mittlerweile nun mal auch deutlich anders, so dass Pen&Paper auch einfach nicht mehr so weit vorne auf der Liste steht. ;)

4. Welches Regelwerk würdest du gern spielen, aber bist bisher noch nicht dazu gekommen?
Ich würde gerne DSA 5 ausprobieren. Allerdings weniger wegen dem Regelwerk selbst, sondern weil es eine alte DSA Elfen-Kampagne gibt (Im Schatten Simyalas), die ich wegen der Geschichte gerne einmal leiten würde, aber eben nicht nach DSA 3 (und auch nicht nach 4 jetzt wo es schon das 5er gibt ;) ).

5. Wie würdest du deinen Spielstil/Spielleiterstil beschreiben? Bist du ein Freund des Power Gaming oder des Atmosphärenspiels?
Definitiv Atmosphärenspiel. Ich nutze zwar gerne die Möglichkeiten an Fähigkeiten, die mein Charakter bietet und in Kämpfen (vor allem bei Shadowrun) auch alles an Würfeln, was ich nutzen kann, aber trotzdem geht bei mir ganz klar atmosphärisches Rollenspiel vor Würfelorgien und Ausnutzung der hinterletzten Regel. ;)

6. Dein Charakter liegt nach einem epischen Kampf im Sterben, es gibt keine Heilung, was sind seine letzten Worte?
Puh, schwierig. Bei Shadowrun würde meine Elfe im 2050er Setting vermutlich etwas sagen wie "Sagt Nate, ich komme nicht mehr in den Laden und das Geld im Safe gehört jetzt ihm." (Sie ist als Schamanin angestellt in einem Magie-Laden und wohnt aktuell auch dort.)
Zu meinen beiden anderen aktuellen Charakteren fällt mir noch nichts passendes ein, aber dafür spiele ich sie vermutlich einfach noch nicht lange genug.

7. Hast du eher Glück oder Pech beim Würfeln? Wie gehst du mit Würfeln um, die immer schlecht würfeln?
Es kommt ganz drauf an. In Situationen, in denen es meistens nicht so wichtig ist, würfel ich oft verdammt gut, in den sehr wichtigen eher mies. Vor allem in unserer Vampire-Runde hat mein Charakter dadurch schon mehrfach ungewollt für sehr viele Slapstick-Einlagen gesorgt.
In Systemen, die wenige Würfel brauchen, tausche ich die Würfel manchmal für den Rest des Abends gegen andere aus meinem Beutel aus. Für Shadowrun habe ich eine der typischen 36er Boxen von Chessex mit den kleinen W6. Da werfe ich nach jedem Wurf jeden Würfel, der eine 1 gezeigt hat einfach rein und sortiere so aus. ;)

8. Welches ist dein Lieblingswürfel und warum?
Der W20 ist für mich einfach DER Rollenspielwürfel, was vermutlich aber nicht zuletzt daran liegt, dass ich eben zuerst DSA gespielt habe. ;) Außerdem mag ich ihn optisch am liebsten.

9. In welchem Film-/Serien-/Buch-/Computerspiel-Universum würdest du am liebsten ein paar Monate Urlaub machen (vorausgesetzt, man garantiert dir, dass du überlebst?)
Ist die Garantie auf Überleben für alle, die Westeros (Game of Thrones) antworten wollen würden? ;)
Für meine Antwort hierzu brauche ich gar nicht lange überlegen, da gibt es eine, die ich schon seit Jahren bzw. über ein Jahrzehnt aus dem Bauch heraus hierauf geben kann: Mein Urlaubsziel wäre ganz klar Mittelerde aus dem Herrn der Ringe (und sofern als Nicht-Elb überhaupt denkbar auch die unsterblichen Lande Amans).

10. Eine Film- oder Fernsehadaption deines Lebens … was für ein Genre hätte sie?
Es wäre ein "Slice of life"-Anime mit Märchen-, Fantasy- und Magical-Girl - Elementen. ;)



Ich werfe das Stöckchen selbst nun nicht weiter, da Julia es schon den beiden Bloggerinnen zugeworfen hat, an die ich auch gedacht hätte.
Es ist aber jeder der mag herzlich eingeladen die Fragen auf den eigenen Blog zu übernehmen und die Reihe weiter zu führen. :)

Montag, 28. März 2016

Häkelwerke: Eulenstulpen

Das Muster für die Eulenstulpen habe ich bei Raverly gefunden. Ich dache, ich probiere mich mal an etwas anderem als nur festen Maschen und Stäbchen. ;)
Das Häkeln  von Zöpfen hat ganz gut funktioniert, nach dem ich ein wenig damit herumprobiert habe. Die Anleitung ist an dieser Stelle auch bebildert und daher ganz gut nachvollziehbar, auch wenn ich mir hier und da noch mehr Hinweise über die Anzahl ausgelassener Maschen und ähnliches gewünscht hätte. Aber die habe ich mir dann für die richtigen Stulpen einfach selbst noch dazu geschrieben. :)
Für die erste Stulpe habe ich aber auch zwei Versuche gebraucht, da sie im ersten Versuch zu eng geworden ist. Aber auch nach drei Stulpen ist immer noch Wolle über, so dass ich wahrscheinlich sogar noch ein weiteres Paar daraus häkeln könnte.
Womit ich noch nicht ganz zufrieden bin, ist die Luftmaschenkette mit der am Ende die letzte Reihe per Hand zusammengenäht wird, denn die ist doch etwas weiter als Rest geworden.
Sollte ich also diese oder ähnliche Stulpen nochmal häkeln, werde ich versuchen die Luftmaschen auch etwas enger zu machen.

Sonntag, 20. März 2016

Zauberhaftes Wichteln

Ich habe zum ersten Mal seit langem wieder an einem Swap bzw. Wichteln im Nähkromanten-Forum teilgenommen. Das Thema war Hexen / Wicca und das Werkeln für mein Wichtelkind hat mir sehr viel Spaß gemacht. :)
Durch den Steckbrief, den ich bekommen habe, hatte ich einiges an Ideen und heraus gekommen ist dabei folgendes: Vier Pflanztafeln für den Balkon, eine Kette mit einem Amethyst-Anhänger, zwei Lesezeichen und eine Haarforke. Sowie ein handgeschriebener Begleitbrief (das gesiegelte Papier auf dem Bild) und als Goodies selbstgemacht vegane Schokolade und ein gekaufter Bio-Kräutertee (beides nicht auf dem Bild).

Die Pflanzschilder sind aus Sperrholz mit Tafellack, gebeizten und lackierten Holzstäben und Dekoscheiben aus ton-farbenem Fimo, die ich zusätzlich wetterfest lackiert habe.

Die Anhänger an den Lesezeichen sind aus verschiedenen Metallelementen, sowie Opalith- und Amethyst-Splittern. 

Die Spirale auf dem Amethyst und die Aufhängung habe ich aus Schmuckdraht gebogen.
Seitdem ich auf dem Burgtreffen den Wireworking Workshop mitgemacht habe, versuche ich mich immer wieder gerne daran. :)
Die Haarforke selbst ist gekauft aber die Brandmalerei darauf ist von mir: auf beiden Seiten befindet sich der Dreifachmond. :)

Sonntag, 13. März 2016

Ein Bisht für den Krieger aus der Wüste

Ein Freund von uns spielt beim LARP einen orientalischen Charakter mit DSA (Das Schwarze Auge) Hintergrund.
Als Ergänzung zu seiner Gewandung habe ich für ihn jetzt einen sogenannten Bisht genäht.
Der Bisht ist aus schwarzer, weich-fließender Baumwolle genäht. Vorne offen mit einem Posamenten-Verschluss auf Brusthöhe.