Und die nächste Runde Kinderkram. :)
Zugegeben sind es dieses Mal gesammelte Werke der letzten Zeit und es sind nicht alle direkt nacheinander entstanden. Aber ich wollte das Thema Schlafsäcke erstmal abschließen bevor ich euch diese zeige. ;)
Nach dem Kuschelsack-Freebook von Farbenmix sind zwei Strampel-/Schlafsäcke für die ersten Monate entstanden, da diese ohne Träger deutlich länger nutzbar sind als welche mit. Die Stoffe sind hierbei allesamt Reste, die ich noch zu Hause hatte, nur die Bündchenware ist neu gekauft. Beide sind prinzipiell sogar als zum Wenden, wobei ich keinen Grund darin sehe, den kuscheligen Sweatshirtstoff als Außenstoff zu verwenden und die bedruckte Baumwolle innen. ;)
Auf dem Bild erkennt man interessanterweise tatsächlich mal, dass der Patchworkstoff dunkelblau und weiß ist, in echt sieht er aber deutlich mehr nach schwarz und weiß aus (was ich damals beim Kauf auch erst gedacht hatte, das dunkelblau ist mir erst später aufgefallen...)
Die beiden größeren Schlafsäcke nach dem Baby-Schlafsack E-Book von Pattydoo sind für später und sollten ungefähr im / ab Winter passend sein, sie sind daher auch mit Baumwollvlies als Zwischenlage gefüttert. Ich wollte zuerst noch einen weiteren in einer Größe kleiner nähen, da dieser aber vom Fußteil her genau so groß wäre wie die Strampelsäcke, habe ich mich vorerst dagegen entschieden. Sollten wir feststellen, dass wir doch noch eine Zwischengröße brauchen, kann ich das ja auch dann noch nachholen.
Auch die beiden Schlafsäcke sind mit Ausnahme des Sternchenstoffes, alles Stoffe, die ich noch zu Hause hatte. Den Stoff mit den Sternen (der in echt etwas türkiser und weniger blau ist, als auf dem Bild) habe ich beim letzten gezielten Stoffeinkauf für die Einschlagdecke günstig aus der Restekiste des Ladens ergattert. Der hier verwendete Innenstoff ist Bomull von Ikea, von dem ich vor fast 10 Jahren mal einen halben Ballen petrolfarben eingefärbt habe und von dem ich immer noch zehre. ;) (Die Stoffmenge war damals nötig um den passenden Farbton zu erreichen, dadurch ist die Färbung allerdings unbeabsichtigt auch etwas batik-artig geworden.)
Und wer sich nun die Frage stellt, ob die Sachen für einen Jungen oder ein Mädchen sind: darauf gibt es keine Antwort. Ich vernähe, was uns gefällt und unserer Meinung nach auch unisex nutzbar ist. Neben der Tatsache, dass wir Baby-Sachen in hellblau und rosa grundsätzliche einfach nicht mögen, gilt dies nämlich ebenso auch allgemein für die geschlechtsspezifische Verknüpfung von Farben, Mustern, etc. ;)
Dienstag, 28. März 2017
Montag, 20. März 2017
Wärmende Flügel - Fledermaus Einschlagdecke
Heute gibt es das nächste genähte Stück fürs Kind zu Begucken: eine Einschlagdecke im Fledermaus-Look für die Babyschale.
Das Schnittmuster ist ein Freebook von Nikidz, bei dem ich die "Flügel" entsprechend verändert und die Öhrchen an der Kapuze hinzugefügt habe.
Da wir ja ein Sommerkind bekommen (unser Auto allerdings auch über eine Klima-Anlage verfügt, die wir bei entsprechenden Temperaturen grundsätzlich nutzen), habe ich versucht die Materialwahl möglichst ausgewogen für "im Sommer nicht zu warm und im Herbst / Winter nicht zu kalt" zu treffen.
Die schwarze Außenseite ist daher aus dem regulären, etwas dickerem Sweatshirtstoff und die gestreifte Innenseite aus sogenanntem Sommersweat / French Terry (etwas dicker und schwerer als Jersey).
Das Schnittmuster ist ein Freebook von Nikidz, bei dem ich die "Flügel" entsprechend verändert und die Öhrchen an der Kapuze hinzugefügt habe.
Da wir ja ein Sommerkind bekommen (unser Auto allerdings auch über eine Klima-Anlage verfügt, die wir bei entsprechenden Temperaturen grundsätzlich nutzen), habe ich versucht die Materialwahl möglichst ausgewogen für "im Sommer nicht zu warm und im Herbst / Winter nicht zu kalt" zu treffen.
Die schwarze Außenseite ist daher aus dem regulären, etwas dickerem Sweatshirtstoff und die gestreifte Innenseite aus sogenanntem Sommersweat / French Terry (etwas dicker und schwerer als Jersey).
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Donnerstag, 9. März 2017
Fixiergewichte - Genähtes Nähzubehör
Heute gibt es mal wieder etwas, das weder mit LARP noch mit Kinderkram zutun hat: genähtes Nähzubehör in Form von Fixiergewichten.
Ich stecke Schnittmuster zum Übertragen nie am Stoff fest und wenn der Stoff nicht gerade sehr rutschig ist oder sich das Papier aufrollt, beschwere ich das ganze auch eher selten, oder ich sitze bei großen Stücken beim Aufzeichnen einfach drauf. ;) (Ja, ich schneide grundsätzlich am Boden zu, weil wir keinen Tisch haben der in den meisten Fällen dafür ausreichend groß wäre...)
Kann man natürlich so machen, birgt aber auch jedes Mal gewisse Ungenauigkeiten, über die ich mich dann doch manchmal mehr und manchmal weniger ärgere. Wenn mal ein Teil etwas größer wird, ist es meist nicht so dramatisch, aber wenn zwei eigentlich gleiche Teile dann unterschiedlich sind, ist es doch nervig. Und jetzt wo ich gerade dabei bin relativ viele Kindersachen aus Jersey und ähnlichem zu nähen, habe ich mich dann doch aufgerafft endlich mal das kleine Projekt "Fixiergewichte" dazwischen zu schieben, das bestimmt auch schon wieder fast zwei Jahre in der "Könnte ich ja mal machen"-Sammlung liegt.
Entstanden sind die Gewichte nach dieser Anleitung von Barbara.
Der Stoff ist ein Patchwork-Rest, den ich ursprünglich genau mit diesem Zweck vor Augen aus einem Wanderpaket getauscht habe. Da dieser nicht mehr ganz für zehn Pyramiden reichte, sind aus vieren etwas kleinere Rechtecke geworden. Die Quadrate für die Pyramiden haben eine Grundfläche von 10 x 10 cm (da Barbara in ihrer Anleitung schreibt, dass sie ihre in 8 x 8 cm doch etwas zu klein findet.)
Die Gewichte habe ich ganz simpel mit Reis befüllt, wobei ich mir wegen möglicher Feuchtigkeitseinflüsse die Mühe gemacht habe dafür auch noch Innensäckchen aus Gefrierbeuteln zu nähen. Als mir dann kurz vor Schluss eines der Gefrierbeutelsäckchen beim Nähen eingerissen ist, habe ich mich darauf besonnen, dass "Gaffa-Tape die Welt zusammen hält" ;) und habe den Riss und die übrigen Säckchen an den offenen Kanten verklebt. Hält genauso gut, wenn nicht sogar besser und ging natürlich deutlich schneller. Aber wie das so ist, hat man die vielleicht besseren Lösungen ja eh immer erst "kurz vor fertig", wenn man eigentlich eine Möglichkeit zum Improvisieren sucht. ;)
Von den Innensäckchen gibt es keine Bilder, aber hier seht ihr zur Veranschaulichung der Einsatzmöglichkeiten noch einmal einen Teil der Gewichte im Einsatz:
Ich stecke Schnittmuster zum Übertragen nie am Stoff fest und wenn der Stoff nicht gerade sehr rutschig ist oder sich das Papier aufrollt, beschwere ich das ganze auch eher selten, oder ich sitze bei großen Stücken beim Aufzeichnen einfach drauf. ;) (Ja, ich schneide grundsätzlich am Boden zu, weil wir keinen Tisch haben der in den meisten Fällen dafür ausreichend groß wäre...)
Kann man natürlich so machen, birgt aber auch jedes Mal gewisse Ungenauigkeiten, über die ich mich dann doch manchmal mehr und manchmal weniger ärgere. Wenn mal ein Teil etwas größer wird, ist es meist nicht so dramatisch, aber wenn zwei eigentlich gleiche Teile dann unterschiedlich sind, ist es doch nervig. Und jetzt wo ich gerade dabei bin relativ viele Kindersachen aus Jersey und ähnlichem zu nähen, habe ich mich dann doch aufgerafft endlich mal das kleine Projekt "Fixiergewichte" dazwischen zu schieben, das bestimmt auch schon wieder fast zwei Jahre in der "Könnte ich ja mal machen"-Sammlung liegt.
Entstanden sind die Gewichte nach dieser Anleitung von Barbara.
Der Stoff ist ein Patchwork-Rest, den ich ursprünglich genau mit diesem Zweck vor Augen aus einem Wanderpaket getauscht habe. Da dieser nicht mehr ganz für zehn Pyramiden reichte, sind aus vieren etwas kleinere Rechtecke geworden. Die Quadrate für die Pyramiden haben eine Grundfläche von 10 x 10 cm (da Barbara in ihrer Anleitung schreibt, dass sie ihre in 8 x 8 cm doch etwas zu klein findet.)
Die Gewichte habe ich ganz simpel mit Reis befüllt, wobei ich mir wegen möglicher Feuchtigkeitseinflüsse die Mühe gemacht habe dafür auch noch Innensäckchen aus Gefrierbeuteln zu nähen. Als mir dann kurz vor Schluss eines der Gefrierbeutelsäckchen beim Nähen eingerissen ist, habe ich mich darauf besonnen, dass "Gaffa-Tape die Welt zusammen hält" ;) und habe den Riss und die übrigen Säckchen an den offenen Kanten verklebt. Hält genauso gut, wenn nicht sogar besser und ging natürlich deutlich schneller. Aber wie das so ist, hat man die vielleicht besseren Lösungen ja eh immer erst "kurz vor fertig", wenn man eigentlich eine Möglichkeit zum Improvisieren sucht. ;)
Von den Innensäckchen gibt es keine Bilder, aber hier seht ihr zur Veranschaulichung der Einsatzmöglichkeiten noch einmal einen Teil der Gewichte im Einsatz:
Sonntag, 5. März 2017
In nomini Ultoris - "heilige" Pistolenarmbrust
Moin wertes Blog-Publikum, ich mal wieder.
Es gibt mal wieder etwas neues für meinen LARP-Ultor-Priester. In der Gruppe, zu der dieser Charakter gehört, hat sich eine kleine aber feine und durchaus LARP-taugliche Pistolen-Armbrust als gern genommene Waffe etabliert. Tatsächlich handelt es sich dabei eigentlich um ein Sport-Modell, dass mit ein paar Modifikationen (entfernen der Zielhilfe und abbau von Kunststoff-Dingen) seines modernen Looks beraubt werden kann. Allerdings war mir das noch nicht genug.
Also habe ich dem Grundgerüst mit Worbla einen etwas klobigeres und gröberes Aussehen verliehen. Der Griff war ursprünglich einem regulären Pistolengriff nachempfunden: also Worbla ;-).
Da ich naturfarbenes Worbla verwendet habe musste das ganze natürlich nachträglich schwarz lackiert werden. Die Wurfarme und den Griff habe ich anschließend zusätzlich mit weißem Kunstleder bezogen: et voila.
Für die Beschriftung auf den Seiten des Schaftes habe ich mich zugegeben etwas bei der Anime-Serie Hellsing inspirieren lassen, es ist aber auch einfach zu passend :-). (Der Spruch ist bereits genau so in unserem Kodex verankert)
Der Lederbezug an der Spitze ist übrigens der Tatsache geschuldet, dass der Bogen über eine Schraube fixiert wird, die sich bei dauerhafter Benutzung schon mal lösen kann. Also habe ich das Schraub-Loch frei gelassen, möchte es aber natürlich eigentlich nicht sehen müssen.
Es gibt mal wieder etwas neues für meinen LARP-Ultor-Priester. In der Gruppe, zu der dieser Charakter gehört, hat sich eine kleine aber feine und durchaus LARP-taugliche Pistolen-Armbrust als gern genommene Waffe etabliert. Tatsächlich handelt es sich dabei eigentlich um ein Sport-Modell, dass mit ein paar Modifikationen (entfernen der Zielhilfe und abbau von Kunststoff-Dingen) seines modernen Looks beraubt werden kann. Allerdings war mir das noch nicht genug.
Also habe ich dem Grundgerüst mit Worbla einen etwas klobigeres und gröberes Aussehen verliehen. Der Griff war ursprünglich einem regulären Pistolengriff nachempfunden: also Worbla ;-).
Da ich naturfarbenes Worbla verwendet habe musste das ganze natürlich nachträglich schwarz lackiert werden. Die Wurfarme und den Griff habe ich anschließend zusätzlich mit weißem Kunstleder bezogen: et voila.
Für die Beschriftung auf den Seiten des Schaftes habe ich mich zugegeben etwas bei der Anime-Serie Hellsing inspirieren lassen, es ist aber auch einfach zu passend :-). (Der Spruch ist bereits genau so in unserem Kodex verankert)
Der Lederbezug an der Spitze ist übrigens der Tatsache geschuldet, dass der Bogen über eine Schraube fixiert wird, die sich bei dauerhafter Benutzung schon mal lösen kann. Also habe ich das Schraub-Loch frei gelassen, möchte es aber natürlich eigentlich nicht sehen müssen.
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