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Donnerstag, 6. Juli 2017

Der Elf - Der Mantel (und die Geschichte der Entstehung, Teil 3)

Hallo zusammen, hiermit melden wir uns nach der doch etwas länger gewordenen Blogpause zurück. :)

Hier kommt nun der dritte Teil der Elfengewandung und damit vorerst der letzte von mir dazu. Die ergänzenden Basteleien sind von Christian bzw. Gemeinschaftsarbeiten von uns beiden über die er dann schreiben wird. Und danach gibt es dann auch die vollständigen Gewandungsfotos mit allem drum und dran. ;)

Der Mantel ist Vokuhila geschnitten und mit einem Stehkragen, kurzen Ärmeln und Scheinärmeln darüber versehen (ich nenne diese Teile an der Schulter auch gerne "Schulterflügel" ;) ) und wie die Robe ebenfalls aus Dupionseide. Die Besonderheit am Mantel sind die Biesen darauf (die kleinen aufgesetzten Falten). Für diese habe ich mir extra vorher einen Biesen-Nähfuß gekauft, was definitv eine gute Investion war. :)
Das größere Problem dabei war allerdings die Linien auf der Seide vorzuzeichnen, denn Seide und Wasser vertragen sich ja nicht so recht und dementsprechend waren Kreidelinien zum späteren Ausreiben und Abwischen keine Option. Bei Seidenmalerei haben wir früher immer mit selbst löschenden Trickmarkern gearbeitet, daher habe ich es auf einem Rest erstmal damit versucht, da ich im Internet auch keine Lösung der Variante "funktioniert immer" gefunden habe. In diesem Fall hat es aber funktioniert und die Hilfslinien sind von alleine wieder vollständig verschwunden. :)
Um nochmal auf meinen wundervoll chaotischen "Zeitplan" bei dieser Gewandung zurück zu kommen, den ich ja in den vorangegangenen Posts bereits immer wieder erwähnt habe: Nachdem die Auswahl der Seide ja etwas länger gedauert hat und die Robe noch Änderungen erforderte, habe ich mit dem Mantel erst während der Weihnachtsfeiertage begonnen und bin erst am Abend vor der Con fertig geworden ... das war natürlich ursprünglich nicht so geplant. ;)

Sonntag, 7. Mai 2017

Der Elf - Die Robe (und die Geschichte der Entstehung, Teil 2)

Und weiter geht's mit der ersten Gewandung des Elfen:
Wie bereits im letzten Post angedeutet, war die Suche nach dem passenden Material für uns eine kleine Odyssee:
Einen Tag nachdem ich den Entwurf endlich zu Papier gebracht hatte (ihr erinnert euch: dies war Mitte November), war Stoffmarkt in Hamburg und wir hofften dort etwas passendes zu finden. Außer den Verschlüssen und einigen Konen Overlockgarn haben wir dort jedoch nichts gekauft, dafür aber weitere Entscheidungen treffen können. Baumwolle, Leinen, Jaquard / Brokat ... nichts davon wollte so recht für die Gewandung passend sein. Das eine war zu schlicht, das andere doch zu sehr gemustert und so landeten wir gedanklich dann bei Seide bzw. Dupionseide. Preislich war das zwar ursprünglich nicht ganz so geplant, aber es erschien uns die beste Wahl und für einen Elfen nun mal auch durchaus passend. Also bestellte ich Stoffmuster verschiedener Seiden und Kunstseiden in diversen gängigen Online-Shops und wir befühlten und verglichen und waren vom Ergebnis doch eher enttäuscht. Nichts gefiel uns wirklich gut, mal passten die Farben nicht, der Stoff war zu dünn, zu glänzend, die Kunstseide wirkte meist auch wie solche ... Mehr oder weniger zufällig sind wir dann beim erneuten Durchforsten des Internets über naturstoff.de gestolpert und bestellten dort als letzten Versuch eine Farbkarte der Dupionseide und endlich hatten wir gefunden, was wir suchten. Dass die Dupionseide dort nochmal etwas mehr kostet als in anderen Läden, kostete uns wiederum etwas mehr Überwindung sie auch zu bestellen. Vor allem ich begann leicht nervös zu werden, da es mit Abstand das kostenintensivste Material für eine Gewandung war, das ich bisher unter der Nähnadel hatte und ich mir nicht einmal sicher war, dass die Gewandung am Ende auch so gut aussehen würde wie geplant. Christian war da (definitiv auch zu recht) deutlich optimistischer. ;)

Also bestellten wir einige Meter Seide und ich begann damit den Schnitt auf Papier vorzubereiten.
Die Robe sollte obenrum körpernah sitzen und nach unten hin bequem weit fallen und ausreichend Bewegungsfreiheit bieten. Der Schnitt besteht vorne und hinten jeweils aus einer geraden Bahn mit leichter Tailierung und wird nach unten hin durch eingesetzte Seitenkeile erweitert.
Die vordere Bahn ist bis auf Schritthöhe geschlitzt und mit einem Beleg verstürzt.

Hier erstmal Bilder im Ganzen:
(Das T-Shirt drunter gehört natürlich nicht zur endgültigen Trageweise der Gewandung. ;) )
Wer sich das frontale Bild genau ansieht, findet am unteren Rand oberhalb des Saumes auf Christians linker Seite eine kleine Wulst. Das ist das Resultat eines kleinen "Unfalls" auf der Con. Sowas kann passieren wenn man sich beim Treppensteigen etwas schwungvoll selbst aufs Gewand steigt. ;) Der Riss, der dabei entstanden ist, war natürlich unter der Berücksichtigung, dass dies gleich auf der ersten Con des Charakters passiert ist erstmal doof, aber sowas passiert eben. LARP-Gewandungen sind nun mal keine Deko. ;) Wir haben danach zwar überlegt ob wir links und rechts symetrisch einfach einen Teil der vorderen Bahn ersetzen, haben uns aber dagegen entschieden nachdem ich den Riss einfach großzügig mit einem engen Zickzack-Stich der Nähmaschine geflickt habe. Denn so auffällig ist die Stelle nun doch nicht und durch Flicken, Dreck, etc. bekommen auch LARP-Gewandungen mit der Zeit mehr Charakter. ;)

Und nun zu den Ärmeln der Robe: Auch die Ärmel sollten eher eng sein. Hierbei ist mir aber beim Schnittentwurf und beim Nähen zunächst etwas entgangen, denn ich habe die Ärmel vollständig geschlossen gearbeitet. Bei der Anprobe fiel uns dann beiden auf, dass sich die Ärmel so aber überhaupt nicht mehr hochkrempeln ließen und Christian hatte im Charakterkonzept vorgesehen aufgeschminkte Runen auf den Unterarmen zu tragen, die er bei Bedarf auch freilegen können wollte.
Das war zwar ein Problem, ließ sich aber zum Glück recht einfach lösen. :)
Ich habe die Ärmel nachträglich auf der Innenseite bis knapp unter die Ellenbeuge geschlitzt und auch hier wieder mit Belegen gearbeitet, damit man keine Innennähte sieht und außerdem um nicht zu viel Weite bei der Änderung aus dem Stoff zu nehmen. Deswegen sind statt Knopflöchern auch Kordelstücke (ebenfalls aus Seide) in der Naht eingefasst. 
Da es doch einiges an Text und viele Bilder geworden sind, kommt der Mantel dann im nächsten Post. ;)

Dienstag, 24. Januar 2017

Häkelwerke: "Stevie" Mandala Duster - Zwischenstand - es ist eine Weste

Da ich am Wochenende mit der letzten Reihe fertig geworden bin, gibt es grad mal wieder was Gehäkeltes zum zeigen. Die Jacke ist zwar noch nicht fertig, aber nach dem aktuellen stand ist der "Stevie" Mandala Duster zumindest schon mal eine Weste. :)
Die freie Anleitung (auf englisch) dazu gibt es hier bei Morale Fiber.
Angefangen habe ich damit im August 2016 und die Ruhepausen waren deutlich länger als bei dem Schädel-Tuch. In diesem Umfang im Kreis häkeln macht bei größeren Runden irgendwann doch etwas matschig im Kopf, wenn man nicht mehr auf einen schnellen Blick sehen kann wann man die Runde "endlich geschafft hat". ;)
Mein Verbrauch dafür liegt bisher bei fast vier Knäulen Wolle mit je 150 g / ca. 420 m.
Für die Ärmel habe ich noch ein fünftes besorgt, da der Rest vom vierten definitiv nicht mehr ausreichen wird. Mal schauen ob es bei fünf bleibt. :)

Gedacht ist die Jacke zum einen für einen geplanten LARP-Charakter (sofern ich diesen wirklich jemals spielen werde ;) ) und zum anderen auch einfach so für den Alltag im Sommer. Ich muss dann nur mal schauen mit was ich diese dann sinn- und stilvoll kombinieren kann. ;)

Mittwoch, 14. Dezember 2016

Höllenfenster in rot-schwarz und noch ein Umhang

Mal wieder etwas genähtes für Freunde von uns:
Für die Freundin, für die ich bereits letztes Jahr das Unterkleid genäht habe, gab es jetzt noch ein Höllenfenster-Überkleid für eine ihrer festen NSC-Rollen dazu. Die Farben Rot und Schwarz sind die Familien-Farben der Rolle.
Das Kleid ist aus Baumwollköper genäht und an den Armausschnitten sowie am Saum mit einer schmalen Borte besetzt.
Ihr Mann hat sich von mir auch noch etwas nähen lassen: einen Nachtwache-inspirierten Umhang mit Schaffell, wie ich ihn schon mal genäht habe.

Mittwoch, 7. Dezember 2016

Mehr für den Halbelfen: Schärpe und Kapuzenschal

Und weiter geht es mit den neueren Gewandungsteilen des Halbelfen: eine Schärpe und ein Kapuzenschal aus olivfarbenem und beigem Leinenstoff (der gleiche wie bei seinem Hemd).
Die Schärpe ist nur zum Wickeln und hat keinen Verschluss, da sie unter einem breiten Ledergürtel getragen wird, den Christian euch demnächst noch vorstellt. Für das Foto habe ich sie daher mit Stecknadeln an der Puppe befestigt. ;)
Den Kapuzenschal habe ich wieder nach dem gleichen Schnitt genäht, den ich schon für die Variante aus Sweatshirtstoff verwendet habe. Lediglich die Enden sind in einer anderen Form und die Kapuze ist an der obersten Kante abgerundet.
Langfristig sollen auf den Enden des Schals und eventuell auch auf dem Rand der Kapuze noch ein paar schnörkelige Stickereien angebracht werden. :)

Freitag, 2. Dezember 2016

Mehr für den Halbelfen: Weste mit Stehkragen

Wir hängen aktuell mit dem Verfassen von Blogposts ein klein wenig hinterher, da wir dabei sind unsere Wohnung umzuräumen und auch schon in den Vorbereitungen für die alljährliche Silverster-Con stecken. ^^
Hier gibt es erstmal wieder etwas von der Gewandung des Halbelfen, das schon ein wenig länger fertig ist: eine Weste mit Stehkragen aus grünem Stoff mit sichtbarem Webmuster und mit braunem Innenfutter. Der Schnitt ist eine Mischung aus der Langweste und Christians Hochzeitsweste.
Hinten ist sie mit eine Riegel verstellbar, so dass Christian sie einfach so zum Hemd, aber auch über der Schuppenrüstung tragen kann.
Tragefotos folgen wenn wir alle aktuellen Einzelteile "verbloggt" haben. ;)

Dienstag, 1. November 2016

Neue Gewandungsfotos der Priesterin

Die neuen Einzelteile habe ich euch ja bereits gezeigt und am Sonntag war endlich nochmal blauer Himmel und etwas Sonnenschein zu sehen, so dass wir im Garten jetzt die Tragefotos von der erweiterten Gewandung meiner Hohepriesterin nachholen konnten. :)

Donnerstag, 13. Oktober 2016

Ein Hemd für den Halbelf

Da die grüne Tunika nicht mehr zu den weiteren Veränderungen an der Gewandung passte (die weiteren Teile und das Ergebnis folgen noch ;) ), brauchte der Halbelf mal etwas neues für obenrum.
Der Schnitt stammt eigentlich aus einem Schnittmuster für ein Damenkostüm ;D, aber Hemden sind ja unisex, also was soll's. ;)
Die Ärmel sind allerdings im Schnitt gar nicht zum Knöpfen vogesehen, sondern haben nur aufgenähte Knöpfe, was ich kurzerhand in richtig knöpfbare geändert habe, damit sie möglichst eng anliegen können.
Die Hals-, Ausschnitt und Kragenpartie habe ich frei Hand hinkonstruiert, daher musste ich bei der Anprobe am lebenden Objekt auch nochmal nachbessern und dieses kleine Zwischenstück einsetzen, weil es vorher anders geplant war. Ursprünglich war der Kragen weiter ausgelegt, damit auch die Frisur (dazu auch später mehr) mit hindurch passt und im ersten Wurf war der Kragen wie ein typischer Hemdkragen höher und entsprechend nach Außen umgeklappt. Sah aber beides getragen ziemlich komisch aus... zuviel Kragenstoff. Deswegen ist es jetzt auch nur noch ein Stehkragen, der dafür aber auch deutlich besser sitzt.
Nur mit dem eingesetzten Zwischenstück bin ich nicht ganz glücklich, aber vollständig neu machen wollte ich das Hemd auch nicht und eigentlich kann es auch gewollt aussehen. Aufgefallen ist es bisher niemandem. ;)

Donnerstag, 6. Oktober 2016

Des Zigeuners neue Weste

Ja, ich bin euch auch noch Tragefotos von meiner neuen ultorianischen Gewandung schuldig, aber da das Wetter grad nicht mitspielt und das Licht entsprechend doof ist, dauert das noch ein wenig. ;)
Aber ich habe auch noch ein paar andere fertige Sachen in petto, die noch nicht das Licht der Blogwelt erblickt haben, also geht es erstmal damit weiter.
Schon zu unserer eigenen Con im Juni diesen Jahres habe ich für den Zigeuner-Magier noch eine Weste für unsere IT-Hochzeit genäht.
Der Schnitt ist eine vereinfachte Version des Schnittes, den ich schon für Christians (OT-) Hochzeitsweste verwendet habe.
Für mich selbst habe ich zu diesem Anlass nichts genäht, da ich schon vorher von Ihrer Wurzelgnomität ein wunderschönes Kleid über einen Foren-Flohmarkt erworben habe. :) 
Der Dank für die Tragebilder geht an Confotografie van Rotten. :)

Mittwoch, 28. September 2016

Neue Gewandungsfotos vom Inquisitor

Hier war es die letzten zwei Wochen ruhig, denn wir waren im Urlaub in Irland und es war großartig. :)
Nun sind wir zurück und es gibt eine Menge Zeug, das noch gebloggt werden möchte, weil es noch davor oder schon kurz danach entstanden ist.
Den Anfang machen die versprochenen neuen Gewandungsfotos von Christians ultorianischem Inquisitor. :)

Sonntag, 4. September 2016

Neues für die Priesterin - der Mantel und das Ordenssymbol auf dem Ornat

Nachdem Christians Gewandung nun fertig ist, habe ich auch die geplanten Erweiterungen an meiner Gewandung vorgenommen.
Der Mantel ist eine Abwandlung meines Mantels für die Elfe. Er ist kürzer, die Armausschnitte und der Kragenausschnitt sind größer.
Das Ordenssymbol für das Ornat habe ich quasi als Patch auf dem schwarzen Stoff gearbeitet. Die Konturen und die Teufelsfalle sind mit dem Zickzack-Stich auf der Nähmaschine genäht.
Der Kreis um das Pentagramm ist leider ein wenig schief geworden, aber das passt schon. ;)

Dienstag, 30. August 2016

Neues für den Inquisitor: Kragen und Ornat

Die Änderungen an Christians Gewandung sind abgeschlossen, der Kragen und das Ornat sind fertig. Tragefotos folgen. ;)
Die Schwertwaage außen auf dem Kragen ist aufgenäht. Wie bisher ist sie aus dem gleichen Stoff, den ich auch sonst in schwarz für die Gewandung verwendet habe, unter anderem auch für die Innenseite.
Da es keine sichtbaren Innennähte gibt, kann der Kragen auch gewendet getragen werden, nur liegen dann natürlich die Knöpfe innen. ;)
Die Knöpfe am Übergang zwischen dem Kragen und dem Rest sind bewusst so nahe bei einander, damit der Kragen bei Bedarf auch geöffnet werden kann.
Das Ornat bzw. der Orant-Schal ist in der ersten Ausführung etwas zu lang geraten. Das kommt davon wenn man eine Länge ausmisst und sie zusammen für gut befindet und dabei vergisst das mit der "Zier" abzugleichen. ;)
Dementsprechend fiel es natürlich über die beiden großen Schwertwaagen. Da Kürzen (durch Abschneiden) auf Grund des bereits rundherum angenähten Schrägbandes nicht in Frage kam, hat es jetzt kleine Taschen auf der Rückseite. ;D