Heute gibt es mal wieder eine Kleinigkeit aus der Kategorie Wohnungsdekoration. ;)
Im bisherigen Arbeitszimmer, das jetzt unser Wohnzimmer geworden ist, hatten wir bis vor kurzem noch einfache braune Ikea-Gardinen hängen. Praktisch, blick- und lichtdicht und fürs Arbeitszimmer auch vollständig ausreichend, aber fürs Wohnzimmer einfach nicht ansprechend genug.
Also musste etwas neues her und ich hatte endlich eine Idee was ich aus dem tollen Stoff, um den ich schon sehr lange bei Karstadt herum geschlichen bin, machen kann. :)
Als wir dann einkaufen waren, hatten wir leider etwas Pech, denn es waren nur noch knapp 3,50 Meter auf dem Ballen, relativ wenig und nicht ausreichend wenn man im Altbau mit hohen Fenstern wohnt. Aber da der Stoff bereits zum zweiten Mal im Preis reduziert war und nur noch 2 Euro pro Meter kostete, haben wir ihn trotzdem mitgenommen, denn wenn es nicht für zwei Gardinen gereicht hätte, wäre alternativ eine fürs Schlafzimmerfenster daraus geworden.
Aber es hat gereicht, wenn auch nur ganz knapp von der Oberkante des Fenstersturzes bis zur Fensterbank. Dafür sind die Schlaufen nicht mehr aus dem gleichen Stoff, sondern aus schwarzen Baumwollresten.
Beim Nähen kam auch erstmals ein neuer Nähfuß zum Einsatz: ein Rollsaumfuß.
Ursprünglich hatte ich mir diesen schon letztes Jahr gekauft, da ich gehofft hatte mir damit ein wenig Arbeit beim Säumen meines Hochzeitskleides sparen zu können. Der Stoff war dafür aber zu dick und seitdem lag der Nähfuß immer noch ungenutzt herum. Da bei den Gardinen nun aber jeder Millimeter kostbar und der Stoff deutlich dünner war, habe ich das Ganze nochmal einem Versuch unterzogen. Und es hat funktioniert, die Gardinen haben oben und unten einen 3mm Rollsaum bekommen. :)