Am Wochenende vom 30. April bis 01. Mai fand zum vierten Mal das Aethercircus Steampunk Kunst- und Kulturfestival in der Festung Grauerort in Stade statt.
Für mich war es das erste Mal, aber aller Voraussicht nach nicht unbedingt auch gleich das letzte.
Premiere sozusagen und das auch gleich noch auf eine zweite Art: Es war für mich auch der erste mehrtägige Ausflug mit der Gewandungsschmiede mit einem festen Marktstand. :)
Dadurch habe ich allerdings auch nicht viel weiteres vom Festival selbst mitbekommen und kann in der Hinsicht keine Eindrücke berichten, dass können aber sicher andere. ;)
Auf jeden Fall ist es für mich eine neue und grundsätzlich positive Erfahrung und alles in allem lief es solide.
Am Samstag hat uns das Wetter ein wenig die Laune getrübt, denn es wirkte schon so als hätte der Regen dazu geführt, dass es nicht so viele Besucher waren, wie erwartet. Doch wer kann es ihnen verdenken? Ich überlege mir bei Regen schließlich auch dreimal ob ich wirklich irgendwo hingehe, sofern ich die Tickets nicht eh schon im Vorfeld gekauft habe.
Da wegen des schlechten Wetters die Tür zu unserem Raum auch dauerhaft zu war und die Ausschilderung laut einiger Besucher wohl auch nicht ganz so sichtbar, wurde der Verkaufsraum leider auch nicht so gut besucht.
Sonntag war zumindest in diesen beiden Punkten eher das Gegenteil: das Wetter war hervorragend, die Tür offen und die Ausschilderung besser.
Ansonsten bleibt mir zu sagen, dass die Leute von der Orga, die Mitarbeiter, die Helfer, die anderen Aussteller und nicht zuletzt die Besucher einfach super nett waren. Ich habe mich sehr viel und sehr gut unterhalten, vor allem mit den anderen Ausstellern wenn mal grad nicht so viel los war. Die Themen waren vielseitig, die Sprache je nachdem ein Gemisch aus deutsch und englisch und es war mit einigen echt super lustig. :)
Nach Abzug der Ausgaben war das Ergebnis in der Kasse nun zwar nicht so berauschend, aber Spaß hatten wir trotzdem.
Die Punkte zur Ausschilderung und noch ein paar andere Sachen aus Ausstellersicht sind der Orga zugetragen und daraus lässt sich ja durchaus was machen.
Ich bleibe daher gespannt auf das nächste Mal, denn eine zweite Chance geb ich mir und dem Festival auf jeden Fall. :)
Und damit der Post nicht bilderlos bleibt, gibt es hier noch ein paar Schnappschüsse vom Stand vor Ort. :)
Donnerstag, 12. Mai 2016
Montag, 9. Mai 2016
Gestreifte Miederweste
Entschuldigt bitte, dass es hier in den letzten Wochen so ruhig war und ich im April nicht mehr als zwei Posts geschrieben habe. Ich hatte mit Vorbereitungen der ersten Con der Saison und des ersten Wochenend-Marktes (dem Aethercircus Steampunk-Festival in Stade) einiges um die Ohren. :)
Der Mai ist zwar terminlich auch recht voll, aber ich werde mir Mühe geben zumindest ein paar Posts nachzuholen.
Unter anderem habe ich meine "April-Tradition" der letzten Jahre fortgesetzt und mal wieder etwas für die Elfen genäht, aber dazu ein anderes Mal mehr. ;)
Hier gibt es jetzt erstmal eine Auftragsarbeit einer Freundin für das Jenseits der Siegel, welches über Himmelfahrt stattfand: eine blau-weiß gestreifte Unterbrust-Miederweste.
Blau-weiß gestreift ist in diesem Fall das "Markenzeichen" der LARP-Familie O'Grady, in die ihr Charakter eingeheiratet hat. :)
Die Weste ist komplett aus Baumwollköper genäht, Innen weiß gefüttert und mit Bügelvlies verstärkt. Im Nacken wird sie mit zwei Bändern aus Baumwollfahnentuch gebunden und Vorne mit Haken und Ösen verschlossen.
Der Mai ist zwar terminlich auch recht voll, aber ich werde mir Mühe geben zumindest ein paar Posts nachzuholen.
Unter anderem habe ich meine "April-Tradition" der letzten Jahre fortgesetzt und mal wieder etwas für die Elfen genäht, aber dazu ein anderes Mal mehr. ;)
Hier gibt es jetzt erstmal eine Auftragsarbeit einer Freundin für das Jenseits der Siegel, welches über Himmelfahrt stattfand: eine blau-weiß gestreifte Unterbrust-Miederweste.
Blau-weiß gestreift ist in diesem Fall das "Markenzeichen" der LARP-Familie O'Grady, in die ihr Charakter eingeheiratet hat. :)
Die Weste ist komplett aus Baumwollköper genäht, Innen weiß gefüttert und mit Bügelvlies verstärkt. Im Nacken wird sie mit zwei Bändern aus Baumwollfahnentuch gebunden und Vorne mit Haken und Ösen verschlossen.
Mittwoch, 20. April 2016
Zipfel-Cardigan für den Mann
Und wieder etwas neues für die Garderobe meines Mannes: ein zipfeliger Cardigan mit großer Kapuze und Daumenlöchern aus schwarzem Baumwoll-Jersey.
Der Stil ist thematisch wieder postapocalypse Goth und der Schnitt inspiriert von diversen Pinterest-Pins dazu.
Als Basis habe ich diesen Schnitt für eine Zipfeljacke mit Schalkragen verwendet und entsprechend der Vorstellung wie es werden soll erweitert, verlängert und mit dem Kapuzen-Schnitt meines Elfenkleides "verheiratet". :)
Der Stil ist thematisch wieder postapocalypse Goth und der Schnitt inspiriert von diversen Pinterest-Pins dazu.
Als Basis habe ich diesen Schnitt für eine Zipfeljacke mit Schalkragen verwendet und entsprechend der Vorstellung wie es werden soll erweitert, verlängert und mit dem Kapuzen-Schnitt meines Elfenkleides "verheiratet". :)
Mittwoch, 6. April 2016
Bloomers - Ambientige Unterwäsche
Neben ambientiger Schlafgewandung gibt es natürlich auch die Möglichkeit tagsüber "rumdum" ambientig gekleidet zu sein. :)
Warum ambientige Unterkleidung beim LARP sinnvoll sein kann?
Ein kurzer Auszug dazu aus dem LARP-Wiki:
"Es kann nichts hervor“blitzen“, z.B. der T-Shirt-Ausschnitt, wenn die Tunika verrutscht, die Leggings unterm Rock – und man fühlt sich tatsächlich vollständiger angezogen.
Es gibt durchaus Situationen, in denen andere sehen können, was man „drunter“ trägt, das ist vor allem bei loser, weiter Kleidung wie Röcken, Roben und Tuniken der Fall: Ein Bein kann man überm langen Rock nicht verbinden, also muss dieser nach Beintreffern hochgeschoben werden; beim Waten durch den Bach, übers Matschfeld oder durchs Gestrüpp wird man ein bodenlanges Gewand hochraffen; wird ein/e Verletzte/r hochgehoben und weggetragen, kann es ebenfalls unerwünschte Einblicke geben. Schlimm ist das sicher nicht, aber doch nett, wenn statt dem Snoopy-Höschen eine Bruche oder lange Ambiente-Unterhose hervorblitzt" ;)
Die knielange Bloomers ist aber dieses Mal nicht für mich sondern ein Auftrag einer Freundin.
Genäht habe ich sie aus beige-gefärbtem Leinen und Spitzenborte aus Baumwolle. Bund und Beinabschlüsse sind mit Gummiband.
Warum ambientige Unterkleidung beim LARP sinnvoll sein kann?
Ein kurzer Auszug dazu aus dem LARP-Wiki:
"Es kann nichts hervor“blitzen“, z.B. der T-Shirt-Ausschnitt, wenn die Tunika verrutscht, die Leggings unterm Rock – und man fühlt sich tatsächlich vollständiger angezogen.
Es gibt durchaus Situationen, in denen andere sehen können, was man „drunter“ trägt, das ist vor allem bei loser, weiter Kleidung wie Röcken, Roben und Tuniken der Fall: Ein Bein kann man überm langen Rock nicht verbinden, also muss dieser nach Beintreffern hochgeschoben werden; beim Waten durch den Bach, übers Matschfeld oder durchs Gestrüpp wird man ein bodenlanges Gewand hochraffen; wird ein/e Verletzte/r hochgehoben und weggetragen, kann es ebenfalls unerwünschte Einblicke geben. Schlimm ist das sicher nicht, aber doch nett, wenn statt dem Snoopy-Höschen eine Bruche oder lange Ambiente-Unterhose hervorblitzt" ;)
Die knielange Bloomers ist aber dieses Mal nicht für mich sondern ein Auftrag einer Freundin.
Genäht habe ich sie aus beige-gefärbtem Leinen und Spitzenborte aus Baumwolle. Bund und Beinabschlüsse sind mit Gummiband.
Dienstag, 29. März 2016
Blogstöckchen zum Thema Rollenspiel
Julia von Grüne Würfel hat mir ein Blogstöcken mit 10 Fragen zum Thema Rollenspiel zugeworfen.
Ich nehme es hiermit dann mal auf. :)
Da es bisher in den Fragen immer um Pen&Paper Rollenspiele ging, lege ich auch die allgemeiner gestellten Fragen nach Charakteren etc. darauf aus und lasse Live-Rollenspiel hier außen vor. ;)
1. Welches Rollenspielprodukt hat dich persönlich am meisten geprägt?
Definitiv DSA ("Das schwarze Auge"), weil es zu Anfang das einzige System war und jahrelang von mir gespielt wurde, bis ich später durch andere Rollenspielrunden auch zu anderen Systemen kam.
2. Was war dein erster Rollenspiel-Charakter und würdest du ihn heute noch mal so spielen? Warum?
Mein allererster Charakter war eine Streunerin nach DSA 3, genannt Tiarra Fenryr. Einige Jahre später wurde aus ihr indirekt (da eigentlich ja neuer Charakter) dann in DSA 4 die Streunerin Eleanora Fuxfell. ;)
Würde ich sie noch mal spielen? Ja! Ich mag Streuner als Charakterklasse in DSA unglaublich gerne und auch in anderen Systemen nehmen meine Charaktere immer wieder ein paar Streuner-artige Züge an.
Würde ich sie noch mal "so" spielen? Es ist die Frage was das "so" definiert. ;)
Genau so wir früher von den Charakter-Werten und Fähigkeiten her? Wenn ich den Charakterbogen noch hätte, wäre dies durchaus denkbar. Aber der ist bei der letzten großen Papier und Ordner Ausmistaktion rausgeflogen. Wenn überhaupt, dann würde ich den Char aber eher nach einem anderen System neu aufsetzten.
Genau so wie früher vom Spiel-Stil her? Schwierig. Gewisse Züge, aus Aktionen an die ich mich noch erinnere, würde ich sicher weiterhin übernehmen. Ansonsten ist das ganze aber 14 Jahre her und in dieser Zeit hat sich mein persönlicher Spielstil einfach auch nochmal geändert und ich glaube heute mit 28 gehe ich gewisse Dinge dann doch einfach anders an als damals mit 14. ;)
3. Was vermisst du heute am Rollenspiel, was vor 20 Jahren (bzw. in den ersten Jahren, als du angefangen hast) noch anders und viel besser war?
Anders war es anfangs sicherlich, aber meiner Meinung nach waren z.B. viele Regeln und Würfelalktionen deutlich komplizierter und zeitaufwändiger, das heißt es war nicht wirklich besser. Daher vermisse ich davon auch nichts.
Was ich eher vermisse ist die verfügbare Zeit fürs Rollenspiel, die zur Schulzeit eben gefühlt deutlich mehr vorhanden war, wenn man nach der 7. Stunde Schluss hatte und nicht so viele Hausaufgaben zu erledigen waren.
Andererseits ist Zeit natürlich auch einfach eine Sache von Prioritäten und die liegen bei mir mittlerweile nun mal auch deutlich anders, so dass Pen&Paper auch einfach nicht mehr so weit vorne auf der Liste steht. ;)
4. Welches Regelwerk würdest du gern spielen, aber bist bisher noch nicht dazu gekommen?
Ich würde gerne DSA 5 ausprobieren. Allerdings weniger wegen dem Regelwerk selbst, sondern weil es eine alte DSA Elfen-Kampagne gibt (Im Schatten Simyalas), die ich wegen der Geschichte gerne einmal leiten würde, aber eben nicht nach DSA 3 (und auch nicht nach 4 jetzt wo es schon das 5er gibt ;) ).
5. Wie würdest du deinen Spielstil/Spielleiterstil beschreiben? Bist du ein Freund des Power Gaming oder des Atmosphärenspiels?
Definitiv Atmosphärenspiel. Ich nutze zwar gerne die Möglichkeiten an Fähigkeiten, die mein Charakter bietet und in Kämpfen (vor allem bei Shadowrun) auch alles an Würfeln, was ich nutzen kann, aber trotzdem geht bei mir ganz klar atmosphärisches Rollenspiel vor Würfelorgien und Ausnutzung der hinterletzten Regel. ;)
6. Dein Charakter liegt nach einem epischen Kampf im Sterben, es gibt keine Heilung, was sind seine letzten Worte?
Puh, schwierig. Bei Shadowrun würde meine Elfe im 2050er Setting vermutlich etwas sagen wie "Sagt Nate, ich komme nicht mehr in den Laden und das Geld im Safe gehört jetzt ihm." (Sie ist als Schamanin angestellt in einem Magie-Laden und wohnt aktuell auch dort.)
Zu meinen beiden anderen aktuellen Charakteren fällt mir noch nichts passendes ein, aber dafür spiele ich sie vermutlich einfach noch nicht lange genug.
7. Hast du eher Glück oder Pech beim Würfeln? Wie gehst du mit Würfeln um, die immer schlecht würfeln?
Es kommt ganz drauf an. In Situationen, in denen es meistens nicht so wichtig ist, würfel ich oft verdammt gut, in den sehr wichtigen eher mies. Vor allem in unserer Vampire-Runde hat mein Charakter dadurch schon mehrfach ungewollt für sehr viele Slapstick-Einlagen gesorgt.
In Systemen, die wenige Würfel brauchen, tausche ich die Würfel manchmal für den Rest des Abends gegen andere aus meinem Beutel aus. Für Shadowrun habe ich eine der typischen 36er Boxen von Chessex mit den kleinen W6. Da werfe ich nach jedem Wurf jeden Würfel, der eine 1 gezeigt hat einfach rein und sortiere so aus. ;)
8. Welches ist dein Lieblingswürfel und warum?
Der W20 ist für mich einfach DER Rollenspielwürfel, was vermutlich aber nicht zuletzt daran liegt, dass ich eben zuerst DSA gespielt habe. ;) Außerdem mag ich ihn optisch am liebsten.
9. In welchem Film-/Serien-/Buch-/Computerspiel-Universum würdest du am liebsten ein paar Monate Urlaub machen (vorausgesetzt, man garantiert dir, dass du überlebst?)
Ist die Garantie auf Überleben für alle, die Westeros (Game of Thrones) antworten wollen würden? ;)
Für meine Antwort hierzu brauche ich gar nicht lange überlegen, da gibt es eine, die ich schon seit Jahren bzw. über ein Jahrzehnt aus dem Bauch heraus hierauf geben kann: Mein Urlaubsziel wäre ganz klar Mittelerde aus dem Herrn der Ringe (und sofern als Nicht-Elb überhaupt denkbar auch die unsterblichen Lande Amans).
10. Eine Film- oder Fernsehadaption deines Lebens … was für ein Genre hätte sie?
Es wäre ein "Slice of life"-Anime mit Märchen-, Fantasy- und Magical-Girl - Elementen. ;)
Ich werfe das Stöckchen selbst nun nicht weiter, da Julia es schon den beiden Bloggerinnen zugeworfen hat, an die ich auch gedacht hätte.
Es ist aber jeder der mag herzlich eingeladen die Fragen auf den eigenen Blog zu übernehmen und die Reihe weiter zu führen. :)
Ich nehme es hiermit dann mal auf. :)
Da es bisher in den Fragen immer um Pen&Paper Rollenspiele ging, lege ich auch die allgemeiner gestellten Fragen nach Charakteren etc. darauf aus und lasse Live-Rollenspiel hier außen vor. ;)
1. Welches Rollenspielprodukt hat dich persönlich am meisten geprägt?
Definitiv DSA ("Das schwarze Auge"), weil es zu Anfang das einzige System war und jahrelang von mir gespielt wurde, bis ich später durch andere Rollenspielrunden auch zu anderen Systemen kam.
2. Was war dein erster Rollenspiel-Charakter und würdest du ihn heute noch mal so spielen? Warum?
Mein allererster Charakter war eine Streunerin nach DSA 3, genannt Tiarra Fenryr. Einige Jahre später wurde aus ihr indirekt (da eigentlich ja neuer Charakter) dann in DSA 4 die Streunerin Eleanora Fuxfell. ;)
Würde ich sie noch mal spielen? Ja! Ich mag Streuner als Charakterklasse in DSA unglaublich gerne und auch in anderen Systemen nehmen meine Charaktere immer wieder ein paar Streuner-artige Züge an.
Würde ich sie noch mal "so" spielen? Es ist die Frage was das "so" definiert. ;)
Genau so wir früher von den Charakter-Werten und Fähigkeiten her? Wenn ich den Charakterbogen noch hätte, wäre dies durchaus denkbar. Aber der ist bei der letzten großen Papier und Ordner Ausmistaktion rausgeflogen. Wenn überhaupt, dann würde ich den Char aber eher nach einem anderen System neu aufsetzten.
"Tante Edit" möchte die Aussage revidieren und das Gegenteil behaupten, zumindest was den Charakterbogen betrifft: Ich habe zwar alte Rollenspielsachen aussortiert, aber mein Charakterbogen liegt bei allen anderen in meinem Collegeblock, den ich immer fürs Rollenspiel verwende. :)
Genau so wie früher vom Spiel-Stil her? Schwierig. Gewisse Züge, aus Aktionen an die ich mich noch erinnere, würde ich sicher weiterhin übernehmen. Ansonsten ist das ganze aber 14 Jahre her und in dieser Zeit hat sich mein persönlicher Spielstil einfach auch nochmal geändert und ich glaube heute mit 28 gehe ich gewisse Dinge dann doch einfach anders an als damals mit 14. ;)
3. Was vermisst du heute am Rollenspiel, was vor 20 Jahren (bzw. in den ersten Jahren, als du angefangen hast) noch anders und viel besser war?
Anders war es anfangs sicherlich, aber meiner Meinung nach waren z.B. viele Regeln und Würfelalktionen deutlich komplizierter und zeitaufwändiger, das heißt es war nicht wirklich besser. Daher vermisse ich davon auch nichts.
Was ich eher vermisse ist die verfügbare Zeit fürs Rollenspiel, die zur Schulzeit eben gefühlt deutlich mehr vorhanden war, wenn man nach der 7. Stunde Schluss hatte und nicht so viele Hausaufgaben zu erledigen waren.
Andererseits ist Zeit natürlich auch einfach eine Sache von Prioritäten und die liegen bei mir mittlerweile nun mal auch deutlich anders, so dass Pen&Paper auch einfach nicht mehr so weit vorne auf der Liste steht. ;)
4. Welches Regelwerk würdest du gern spielen, aber bist bisher noch nicht dazu gekommen?
Ich würde gerne DSA 5 ausprobieren. Allerdings weniger wegen dem Regelwerk selbst, sondern weil es eine alte DSA Elfen-Kampagne gibt (Im Schatten Simyalas), die ich wegen der Geschichte gerne einmal leiten würde, aber eben nicht nach DSA 3 (und auch nicht nach 4 jetzt wo es schon das 5er gibt ;) ).
5. Wie würdest du deinen Spielstil/Spielleiterstil beschreiben? Bist du ein Freund des Power Gaming oder des Atmosphärenspiels?
Definitiv Atmosphärenspiel. Ich nutze zwar gerne die Möglichkeiten an Fähigkeiten, die mein Charakter bietet und in Kämpfen (vor allem bei Shadowrun) auch alles an Würfeln, was ich nutzen kann, aber trotzdem geht bei mir ganz klar atmosphärisches Rollenspiel vor Würfelorgien und Ausnutzung der hinterletzten Regel. ;)
6. Dein Charakter liegt nach einem epischen Kampf im Sterben, es gibt keine Heilung, was sind seine letzten Worte?
Puh, schwierig. Bei Shadowrun würde meine Elfe im 2050er Setting vermutlich etwas sagen wie "Sagt Nate, ich komme nicht mehr in den Laden und das Geld im Safe gehört jetzt ihm." (Sie ist als Schamanin angestellt in einem Magie-Laden und wohnt aktuell auch dort.)
Zu meinen beiden anderen aktuellen Charakteren fällt mir noch nichts passendes ein, aber dafür spiele ich sie vermutlich einfach noch nicht lange genug.
7. Hast du eher Glück oder Pech beim Würfeln? Wie gehst du mit Würfeln um, die immer schlecht würfeln?
Es kommt ganz drauf an. In Situationen, in denen es meistens nicht so wichtig ist, würfel ich oft verdammt gut, in den sehr wichtigen eher mies. Vor allem in unserer Vampire-Runde hat mein Charakter dadurch schon mehrfach ungewollt für sehr viele Slapstick-Einlagen gesorgt.
In Systemen, die wenige Würfel brauchen, tausche ich die Würfel manchmal für den Rest des Abends gegen andere aus meinem Beutel aus. Für Shadowrun habe ich eine der typischen 36er Boxen von Chessex mit den kleinen W6. Da werfe ich nach jedem Wurf jeden Würfel, der eine 1 gezeigt hat einfach rein und sortiere so aus. ;)
8. Welches ist dein Lieblingswürfel und warum?
Der W20 ist für mich einfach DER Rollenspielwürfel, was vermutlich aber nicht zuletzt daran liegt, dass ich eben zuerst DSA gespielt habe. ;) Außerdem mag ich ihn optisch am liebsten.
9. In welchem Film-/Serien-/Buch-/Computerspiel-Universum würdest du am liebsten ein paar Monate Urlaub machen (vorausgesetzt, man garantiert dir, dass du überlebst?)
Ist die Garantie auf Überleben für alle, die Westeros (Game of Thrones) antworten wollen würden? ;)
Für meine Antwort hierzu brauche ich gar nicht lange überlegen, da gibt es eine, die ich schon seit Jahren bzw. über ein Jahrzehnt aus dem Bauch heraus hierauf geben kann: Mein Urlaubsziel wäre ganz klar Mittelerde aus dem Herrn der Ringe (und sofern als Nicht-Elb überhaupt denkbar auch die unsterblichen Lande Amans).
10. Eine Film- oder Fernsehadaption deines Lebens … was für ein Genre hätte sie?
Es wäre ein "Slice of life"-Anime mit Märchen-, Fantasy- und Magical-Girl - Elementen. ;)
Ich werfe das Stöckchen selbst nun nicht weiter, da Julia es schon den beiden Bloggerinnen zugeworfen hat, an die ich auch gedacht hätte.
Es ist aber jeder der mag herzlich eingeladen die Fragen auf den eigenen Blog zu übernehmen und die Reihe weiter zu führen. :)
Abonnieren
Posts (Atom)