Mittwoch, 14. Mai 2014

Der Halbelf: Die Gambesonweste

Und weiter gehts.
Das vorletzte und meiner Meinung nach komplexeste Teil der Gewandung ist jetzt auch fertig: die Gambesonweste.
Hier habe ich zuerst ein einlagiges Probeteil auf Basis des Tunikaschnitts genäht und dann am lebenden Objekt die notwendigen Änderungen markiert. Den endgültigen Schnitt habe ich außerdem für zukünftige Wiederverwendung festgehalten. Man weiß ja nie, wann man sowas nochmal gebrauchen kann. ;)
Da ich vor kurzem bei einer Freundin zu Besuch war, um ihr bei einem Schnittmuster zu helfen, habe ich jetzt auch ein neues Lieblingsmaterial für Schnittmuster: Packpapier. :)

Der Gambeson ist aus dem gleichen Stoff wie die Tunika. Als Polster zwischen den 2 Stofflagen habe ich 2cm dickes Volumenvlies verwendet. Natürlich aus 100% Baumwolle. Es gibt das Volumenvlies etwas günstiger auch aus Polyester, aber von diesem würde ich bei Kleidung, unter der man auch mal schwitzen kann, absolut abraten.
Die Saumkanten des Gambesons sind mit Baumwollschrägband in einem etwas dunkleren grün eingefasst.

Mittwoch, 7. Mai 2014

Der Halbelf: Die Tunika

Die körpernahe und tailliert geschnittene Tunika kam wieder ganz ohne Schnittmuster aus. ;)
Maße + Bequemlichkeitszugabe + Nahtzugabe waren schnell auf den Stoff gezeichnet und ebenso schnell zusammengenäht. Das Einzige, was etwas länger gedauert hat, war das Einfassen der Ränder. Das Schrägband ist aus dem gleichen Stoff wie die Tunika. (Irgendwann muss ich mir doch nochmal eine Schrägband-Form-Vorrichtung aus Pappe basteln. Ich bin da schon vor einer Weile über eine Anleitung gestolpert...)

Montag, 5. Mai 2014

Der Halbelf: Die Hose, Alatriste Nr. 2

Eigentlich wolllte ich am Wochenende zuerst mit der Tunika anfangen, habe dann aber festgestellt, dass ich für die Hose, die ich letztes Jahr im Juni ja schonmal genäht habe tatsächlich ein wiederverwendbares Schnittmuster erstellt hatte. :D
Da die alte Hose hier und da etwas zu weit geworden ist und außerdem etwas zuviel Pluder für die Elfengewandung hat, brauchte ich den Schnitt nur kurz überarbeiten und konnte dann gleich ohne weiteres großes Messen und Rechnen loslegen. (Bei vielen einfacheren Dingen male ich meist direkt auf dem Stoff ohne ein Extra-Papierschnittmuster, weil es für den Moment schneller geht...ist vieleicht nicht immer die beste Idee. ;))
Diese Variate ist komplett aus Baumwollstoff und wird mit 4 Holzknöpfen verschlossen.

Dienstag, 29. April 2014

Ein Aaaaaahh-Kissen für schmerzende Ohren

Aus gegebenem Anlass gibt es jetzt zwischendurch mal wieder etwas nicht-LARPiges: ein "Aaaaaahh-Kissen" nach dieser NuS Anleitung.
Der Grund: Ich habe mir letzten Samstag zwei neue Ohrpiercings stechen lassen. :)
Bis jetzt hatte ich nur links zwei Lobes (im allgemeinen Sprachgebrauch auch einfach als Ohrloch bezeichnet) und ein Helix und rechts ein Lobe.
Auf der rechten Seite sind nun noch ein zweites Lobe und ein Rook dazu gekommen. 
Worüber ich erst nachgedacht habe, als Mama gefragt hat: Wie schlafe ich damit? ;)
Denn meiner einer ist Seitenschläfer und natürlich sind die neuen Piercings auf meiner bevorzugten Schlafseite...
Meine spontane Antwort war "auf der anderen Seite". Ja, das geht ... nicht wirklich gut. Ich habe es die erste Nacht ausprobiert und mich dann irgendwann nachts doch trotz Ziepen am Ohr (mehr das Rook, weniger das Lobe) auf die rechte Seite gelegt, weil ich sonst einfach nicht hätte weiterschlafen können.
Aber für genau derartige Probleme ist die oben verlinkte Anleitung gedacht. Und es funktioniert super. :D
Da ich kein passendes Kissen als Innenkissen, aber einiges an Füllmaterial da hatte, habe ich das Innenkissen auch selbst genäht. Mit 50x50 cm ist es etwas größer als in der Anleitung.
Der Kissenbezug ist aus Baumwollstoff, die Vorderseite in violett, die Rückseite in schwarz.
Die Augen sind am Rand komplett mit einem kleinen Zickzack-Stich eingefasst und als Fun Fact ist die Anordnung der Piercings an den Ohren des Kissens meinen nachempfunden. ;D

Donnerstag, 24. April 2014

Der Halbelf: Fell am Umhang und Armstulpen

Der organisatorische Teil des Umzugs (Möbel und Kartons) ist endlich erledigt und der abschließende, formale Teil (Ämter) folgt nächste Woche. Somit habe ich jetzt (hoffentlich) wieder mehr Zeit zum Nähen. :)
Auf jeden Fall sind die Restarbeiten am Umhang abgeschlossen und da eh noch Loden über ist, habe ich direkt noch ein paar Armstulpen für den Herren genäht. Auf den vorderen umgeschlagenen Teil der Stulpen kommt später auch noch eine genähte oder gestickte Verzierung, wenn uns was passendes einfällt.
Der Umhang wird mit 2 Knebelknöpfen verschlossen, die unter dem Fell versteckt sind. ;)
Auf der Rückseite des Fells ist jetzt ein Stoffstreifen festgeklebt, über den ich den Kragen erstmal grob per Hand angenäht habe.
Später kommt dann eventuell noch die Variante mit Knöpfen oder Nesteln, damit der Umhang wahlweise mit oder ohne Fell getragen werden kann. Aber bevor ich da noch viel Zeit rein versenke, muss erst der Rest der Gewandung fertig werden. ;)